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Krankenpflege zu Hause
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 Pflegemodelle 

Der Begriff des Pflegemodells stammt aus der Pflegeforschung und wurde erst im Laufe des 20. Jahrhunderts - insbesondere im anglo-amerikanischen Raum - entwickelt. Das Pflegemodell beschreibt die Pflege in ihren Strukturen, Feldern, Charakteristika und ihren Verlaufsformen, so daß es möglich wird, komplexe Sachverhalte in einfacher Form darzustellen. Dabei enthält jedes Pflegemodell die folgenden 4 Konzepte, die in einer Wechselwirkung miteinander stehen:

  1. Der Mensch und die Gesellschaft, in der er lebt;
  2. Pflege;
  3. Gesundheit;
  4. Umwelt.

Da diese Konzepte zudem noch kulturell geprägt sind (Ist der Begriff der Gesundheit in den USA der selbe wie in Deutschland?), sollte man eine eins-zu-eins-Umsetzung dieser Modelle in einen anderen kulturellen Kontext zumindest hinterfragen.

 Bedürfnismodelle:

Diese Modelle zeichnen sich dadurch aus, daß das menschliche Leben die Befriedigung von Grundbedürfnissen erfordert. Das Weiterleben und das Wohlbefinden hängen davon ab, in welchem Maße diese Grundbedürfnisse erfüllt werden. Im Gegensatz zum Kranken, befriedigt der Gesunde seine Grundbedürfnisse selbst. Das Pflegemodell M. Krohwinkels zählt zu den Bedürfnismodellen. Vertreter dieses Modells sind neben Krohwinkel unter anderem L. Juchli, D. Orem und V. Henderson.

Pflegeergebnismodelle:

De Mensch verfügt über homöostatische Systeme (Gleichgewichtssysteme), die ihm dabei helfen, Störungen von innen und außen zu kompensieren, um das dynamische Gleichgewicht, in dem er sich befindet, aufrecht zu erhalten. Vertreter dieses Modells sind unter anderen D. Johnson, M. Rogers, M. Levine.

Interaktionsmodelle:

Der Mensch besitzt die Fähigkeit Situationen (wie beispielsweise Krankheit oder Behinderung) und Angelegenheiten (beispielsweise seine personellen Beziehungen) einem Sinn abzuringen. Bei diesen Modellen liegt der pflegerische Schwerpunkt in der kommunikativen Beziehung Pflegeperson - Patient. Vertreter dieses Modells sind unter anderen IJ. Orlando, E. Wiedenbach, J. King.

 Das Pflegemodell Monika Krohwinkels

Das Pflegemodell Krohwinkels zählt zu den sogenannten "Bedürfnismodellen". Dieses Modell zeichnet sich im Unterschied zu anderen Modellen dadurch aus, daß das menschliche Leben die Befriedigung von Grundbedürfnissen erfordert. Das Weiterleben und das Wohlbefinden hängen davon ab, in welchem Maße diese Grundbedürfnisse erfüllt werden. Im Gegensatz zum Kranken, befriedigt der Gesunde seine Grundbedürfnisse selbst.

Monika Krohwinkels Pflegemodell beschäftigt sich mit den Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens ("AEDL") und ihren Auswirkungen auf Unabhängigkeit, Wohlbefinden und Lebensqualität von Menschen. Diesem Modell liegen wiederum die Arbeiten von Roper, Rogers und Orem zugrunde.

Krohwinkel geht von einem ganzheitlichen, pflegerischen Paradigma aus, zu dem vier Schlüsselkonzepte gehören. Diese Schlüsselkonzepte umfassen:

  1. "die Person"
  2. "die Umgebug"
  3. "Gesundheit und Wohlbefinden"
  4. "den Pflegeprozeß"

Das Leben und die Gesundheit einer Person hängen nicht zuletzt davon ab, wie sie mit den existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen können, welche sie bei der Verwirklichung ihrer Lebensaktivitäten machen. Aus dieser Sicht leiten sich die AEDLs ab, auf die die Pflege aufbaut.


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